Flight Simulator: Grafikvergleich Offline-Modus, Online-Modus und … – PC Games Hardware

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Der Microsoft Flight Simulator wird je nach Internetleitung, Offline- oder Online-Modus und vorhandener Datenqualität unterschiedliche Niveaus bei der Grafikausgabe erreichen. Wie man sich das genau vorstellen kann, erklärt nun ein Entwickler der Asobo Studios.
Der Flight Simulator 2020 sieht beeindruckend aus: Das kann man nach den bisher veröffentlichten Bildern und Videos wohl neidlos sagen. Doch ein Punkt sollte man dabei beachten: Die erreichbare Grafikqualität hängt von vielen Faktoren ab. Microsoft bzw. Entwickler Asobo Studios stellen nun den Worst und Best Case vor.
Im ersten Video der Feature Discovery Series, wo es um die Spielwelt des Flight Simulators 2020 geht, erklärt Lead Engine Programmer Lionel Fuentes zuerst, welchen Einfluss die Internetverbindung auf die Spielgrafik hat. Immerhin werden ja sehr viele Daten von Bing Maps oder über Azure benötigt, um die Spielwelt möglichst akkurat darzustellen. Was passiert, wenn man eine schlechte Internetleitung oder womöglich gar kein Internet hat (Worst Case)? Um sicherzustellen, dass die nötigen Daten noch durch die vorhandene Internetverbindung passen, misst der Flight Simulator dynamisch die Echtzeit-Bandbreite und passt die Daten entsprechend an. Daher lautet die einfache Regel: Je besser die Bandbreite, desto besser ist das Spielerlebnis.
Was bedeutet das für den Offline-Modus? In diesem Fall synthetisiert das Spiel die Bodentexturen, außerdem stehen Daten zu Gebäuden und Wetter sowie für manche Regionen auch die Infos zum Baumwuchs bereit. Ein Sichtflug (VFR = Visual Flight Rules) ist also immer noch möglich. Außerdem könne man bestimmte Regionen auswählen, von denen man weiß, dass man einen Flug plant, um diese Daten dann in einem Pre-Cache vorzuladen. Die Grafik soll der im Online-Modus entsprechen.
Das führt dann zu insgesamt drei Grafikqualitätsniveaus. Den Offline-Modus zeigt man anhand Seattle, wo alle Gebäude und auch das umgebende Wasser zu sehen sind – die Stadt ist also gut erkennbar. Den Online-Modus zeigt man anhand von Paris, wo die Mehrheit der Gebäude automatisch erstellt wird und auch die Wasserinformationen zu sehen sind – aber eben in einer etwas genaueren Form der Welt. Die dritte und beste Qualität bekommt man unter anderem in New York zu sehen, weil diese Stadt zu den mehr als 400 Städten gehört, zu denen es Photogrammetrie-Daten in Bing Maps gibt.